Nintendo Switch 2: Release, Preis, Leistung - Alle Infos & Gerüchte (2024)

Alle Infos und Gerüchte zur Nintendo Switch 2 fassen wir in der folgenden Übersicht zusammen.

Update vom 11.07.2024: Wir haben die Übersicht mit allen aktuellen Gerüchten, Leaks und Informationen aktualisiert.

Der Release der Nintendo Switch ist inzwischen etwas mehr als sechs Jahre her – Zeit wird’s für den Nachfolger, doch der japanische Hersteller hält sich mit offiziellen Angaben weiterhin bedeckt.

Dafür läuft allmählich die ungeduldige Gerüchteküche zu einer möglichen Nintendo Switch 2 heiß und lässt immer mehr vermeintliche Leaks zur kommenden Konsole an die Öffentlichkeit.

Welche Gerüchte zu Preis, Release und den technischen Daten der Nintendo Switch 2 im Umlauf sind und welche Details als bestätigt angesehen werden können, fassen wir für euch in der nachfolgenden Übersicht zusammen.

Release: Wohl auf Frühjahr 2025 verschoben

Ursprünglich wurde gemunkelt, dass die Nintendo Switch 2 noch 2024 hätte auf den Markt kommen sollen. Leaker gingen von zwei möglichen Daten aus: 24. September 2024 und 3. November 2024.

Nun hat Nintendo dem einen Riegel vorgeschoben. Mehrere Quellen haben einhellig darüber berichtet, dass Nintendo persönlich Spiele-Publishern die Information hat zukommen lassen, die Konsole würde »frühestens im März 2025« erscheinen.

Inzwischen wurde auch der Trailer zur ursprünglichen Switch-Ankündigung vom Netz genommen. Mit der sieben Jahre alten Vorschau geht gewissermaßen auch ein Stück Gaminghistorie verloren.

Entsprechend wird dieser Schritt als bedeutender Fingerzeig gesehen, dass Nintendo sich definitiv auf einen baldigen Release der Switch 2 vorbereitet.

Zumindest zum Launch müssen wir uns zudem wohl keine Sorgen machen, dass Scalper in die Quere kommen könnten. So soll Nintendo die Switch 2 in ausreichender Stückzahl produziert haben – die Rede ist von mehr als zehn Millionen Einheiten –, um dafür zu sorgen, dass die Konsole »stets leicht in Regalen zu finden ist«.

In diesem Punkt soll auch der Grund für den vergleichsweise späten Release der Nintendo Switch 2 liegen.

Die »Maßnahmen zur Verhinderung des Weiterverkaufs« sollen zusammen mit dem geplanten Spiele-Line-up eine Hauptrolle in den Überlegungen zum Release-Datum spielen.

Preis: Die Switch 2 könnte teuer werden

Aktuell existieren noch nicht viele Infos zum Preis der nächsten Nintendo-Konsole. Eine einzige Quelle ist der Leaker SoldierDelta, der in der Vergangenheit schon korrekte Informationen zu Team Ninjas Rise of the Ronin geleakt hat.

In einem Discord-Server teilt er mit, dass die Nintendo Switch 2 in zwei Ausführungen erscheinen wird, die jeweils 400 und 450 US-Dollar kosten wird.

Dieses Gerücht wird auch von Dr. Serkan Toto, Branchenanalyst aus Japan, befeuert. Er glaubt, dass die Switch 2 400 US-Dollar kosten wird und eine Iteration der ersten Generation sein wird.

Name: Switch Attach?

Nintendo nummeriert seine Konsolen nicht, weshalb der Nachfolger der Nintendo Switch sehr wahrscheinlich nicht einfach »Switch 2« heißen wird.

Über eine YouTube-Umfrage wurde jetzt ein Name geleakt, der von Spielern in der Community nicht akzeptiert wird: »Switch Attach«

Es ist möglich, dass ein YouTube-Mitarbeiter sich diesen Namen nur ausgedacht hat, jedoch sollen auch die Namen der Switch Lite und Switch OLED auf diese Weise geleakt worden sein.

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DLSS 3.5 und Ray Reconstruction: Zwei Nvidia-Features für bessere Grafik

Im Zuge des entfernten Nintendo-Switch-Trailers, den wir oben angesprochen haben, ist ein weiterer Leak zur Switch 2 aufgetaucht. Dem Leaker Nate the Hate zufolge soll die neue Konsole zwei starke Nvidia-Features erhalten.

Gemeint sind damit die KI-Upscalingtechnologie DLSS 3.5, mit der auch schwächere Grafikchips auf hohe Frameraten kommen können; sowie das Ray Reconstruction genannte Feature, welches (ebenfalls mithilfe von KI) für realistischere Beleuchtung und Lichtreflexionen sorgen soll.

Link zum YouTube-Inhalt

Das wirklich Kuriose dabei: Es fehlt der rechte Analogstick und das D-Pad. Auf der Oberseite befinden sich nun außerdem (nur) zwei Schultertasten und die üblichen Elemente – auch der Kassetten-Slot.

Das Fehlen des rechten Analogsticks könnte durch Gyroskop-Steuerung ersetzt werden – das wäre wenig überraschend, da Nintendo immerhin sehr erfahren ist in der Entwicklung von Spielen mit Motion-Controls.

Es bleibt abzuwarten, ob dieses Patent auch in die Tat umgesetzt wird.

Ein anderes Patent zeigt eine ganz andere Konsole: Nur ein paar Wochen nach der Veröffentlichung des oben gezeigten Patents, ist ein neues von Nintendo aufgetaucht.

Die abgebildete Konsole erinnert dieses Mal mehr an den Nintendo 3DS XL. Im Gegensatz zu diesen besitzt das Gerät einen weiteren Touchscreen auf der Außenseite, was die Bedienung im zugeklappten Zustand ermöglichen würde.

Zudem soll man die zwei Hälften trennen können. Diese kommunizieren dann kabellos miteinander, was zwei Spielern ermöglicht, miteinander zu spielen.

Die Konsole soll außerdem ein reiner Handheld sein. Ob es sich hierbei wirklich um die Nintendo Switch 2 handelt oder um eine andere Konsole, ist nicht bekannt. Eventuell wird das abgebildete Gerät auch gar nicht Realität werden und nur ein Patent bleiben.

Display: Die Rückkehr von LCD

Während die vermeintliche Präsentation der Nintendo Switch 2 hinter verschlossenen Türen als gute Nachricht gewertet werden kann, stehen wir beim verbauten Display wohl vor einer Enttäuschung.

So soll der Nachfolger wie die ursprüngliche Konsole wieder zum LCD-Panel zurückkehren, obwohl von der regulären Nintendo Switch bereits eine OLED-Version existiert.

Das OLED-Panel glänzt mit einer höheren Helligkeit, besseren Kontrasten und einer stärkeren Farbdarstellung. Warum Nintendo also in diesem Sinne ein Downgrade für die Switch 2 anvisiert, erschließt sich uns nicht.

Als Bestätigung für das Gerücht gilt eine Aussage des Konzerns Sharp, der für eine bislang nicht näher genannte Konsole LCD-Panels herstellen soll. Der Partner soll schon einmal mit Sharp zusammengearbeitet haben – was bei Nintendo im Zuge der Switch-Konsole der Fall war; die Verbindung zur Nintendo Switch 2 ist da also naheliegend.

Dieses Gerücht wurde im Januar 2024 vom Bloomberg-Portal aufgenommen und erneut bestätigt. Der Bericht bezieht sich hier auf den Display-Analysten Hiroshi Hayase, dem gute Verbindungen zur Industrie nachgesagt werden.

Laut diesem soll das LCD-Panel tatsächlich von Sharp kommen und in der Switch 2 verbaut werden. Der Verzicht auf OLED gehe aber wohl mit einer größeren Bildschirmdiagonale einher: 8 Zoll sollen es in der kommenden Nintendo-Konsole werden.

Immerhin: Wie ein Bericht vom Januar 2024 erklärt, wird zumindest ein kleines Upgrade beim Bildschirm vorgenommen. So soll die Switch 2 auf eine Bildwiederholrate von 120 statt 60 Hertz setzen und damit eine flüssigere Darstellung bei gleichbleibender Auflösung ermöglichen.

Die Änderung rührt wohl von der oben angesprochenen Aufstufung auf den Nvidia Tegra T239-Chip her, der zudem von acht statt vier GByte Arbeitsspeicher flankiert wird. So soll die Switch 2 in der Lage sein, konstante 120 Bilder pro Sekunde zu produzieren.

Akku: Wird die Batterie austauschbar?

Eine EU-Verordnung, die im Sommer 2023 verabschiedet wurde, könnte Auswirkungen auf die Nintendo Switch 2 haben. Ab dem Jahr 2027 werden Hardware-Hersteller dazu verpflichtet, bei neuen Geräten wechselbare Batterien einzubauen.

Konkret heißt es, dass die Akkus problemlos dem Endnutzer zugänglich gemacht werden müssen, ohne dass hierfür spezialisiertes Werkzeug benötigt wird.

Nun gilt diese Regelung definitiv nur für Produkte, die ab 2027 ihren Release feiern; in diesem Jahr erschienene Gaming-Handhelds wie das Steam Deck oder Asus ROG Ally mussten sich hieran noch nicht halten.

Dennoch nährt die neue Verordnung die Hoffnung, dass Unternehmen schon jetzt mit dem Einsatz austauschbarer Akkus beginnen. Potenziell könnte hierzu auch die Nintendo Switch 2 zählen – ein kundenfreundliches Feature wäre das allemal.

Controller: Nie mehr Joy-Con-Drift!

Die Joy-Con genannten Controller der Nintendo Switch hatten von Beginn an ein Problem, das mittlerweile vom Hersteller selbst einen eigenen Namen erhalten hat.

Responsiveness Syndrome nennt das Unternehmen das Phänomen der Phantomeingaben, die wohl aufgrund von mechanischem Verschleiß entstehen. Das Problem ist so weit verbreitet, dass Nintendo mittlerweile einen kostenlosen Reparaturdienst anbietet.

Der Nachfolger soll indes mit neuen Analogsticks ausgestattet werden, um eben nicht unzählige Controller austauschen zu müssen. Hierfür hat Nintendo eigens ein Patent eingereicht, welches Magnetfelder beschreibt, die die Position des Analog-Sticks erkennen können.

Die Joy-Cons selbst sollen indes mit einem magnetischen Befestigungssystem an der Konsole im Handheld-Modus angebracht werden.

Was zunächst wie ein komfortables Feature klingt, kann aber unter Umständen zum Nachteil führen: Joysticks mit Halleffekt sind damit keine gute Idee, wie euch unser Redakteur Linh erklärt:

Abwärtskompatibilität: Nicht bestätigt, aber auch nicht dementiert

Für viele Spieler ist eine gegebene Abwärtskompatibilität zwischen einer Konsole und ihrem Vorgänger enorm wichtig - klar, kaum jemand dürfte wirklich Lust haben, ein Spiel doppelt zu kaufen.

Ob die Nintendo Switch 2 aber tatsächlich mit zur vorhergehenden Generation gekauften Games klarkommt, lässt sich nur schwer beurteilen.

Immerhin hat Nintendo-Chef Doug Bowser inzwischen bestätigt, dass sie den Übergang zu einer neuen Konsole so reibungslos wie möglich machen wollen – dafür soll der mit der Nintendo Switch eingeführte Nintendo-Account zum Einsatz kommen.

Somit bleiben bereits erworbene Spiele und andere digitale Inhalte auf eurem Account erhalten – ob diese auch auf der nächsten Switch spielbar sein werden, steht noch offen.

Software: Nützliches Patent für Savegames aufgetaucht

Ein neues Nintendo-Patent soll indes mehr Komfort in Spielen sorgen. In der Benutzeroberfläche findet ihr laut der Beschreibung künftig automatisch angelegte Screenshots, die gewissermaßen als »Autosave« fungieren.

Hierdurch sollt ihr mit nur wenigen Klicks auf eine Vielzahl an Speicherstände zugreifen und wieder einsteigen können.

Da es sich hierbei nur um ein Patent handelt, ist allerdings noch unklar, ob die Funktion auch tatsächlich zur Switch 2 eingeführt wird.

Die Nintendo Switch 2 lässt weiter auf sich warten – in der Zwischenzeit: Welche Features wünscht ihr euch vom Nachfolger der Switch-Konsole? Wo muss Nintendo dringend besser werden, was kann bleiben? Welchen Preis sollte die Switch 2 maximal haben, um für euch noch interessant zu bleiben? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!